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Agaete ist mein Lieblingsort auf Gran Canaria. Zwischen den weiß getünchten Häusern ist es ganz ruhig und man ist vor dem Wind geschützt. Ich habe den Ort als sehr friedlich und entspannt empfunden. Am Hafen von Agaete, dem Stadteil „Puerto des las Nieves“ kann man die wilde Kraft des Meeres spüren. Als wir dort waren, war der Atlantik tiefblau, die Luft sehr frisch und die Wellen waren hoch. Im Hintergrund ragte die westliche Steilküste Gran Canarias empor. Es war einfach wunderschön! 🙂
Sehenswürdigkeiten in und um Agaete
- Iglesia de la Concepción eine alte Pfarrkirche, 1875 an Stelle eines alten Vorgängerbaus aus dem Jahr 1.515 errichtet. Auf dem Platz davor gibt es einige Bars. Hier treffen sich die Einheimischen schon am Morgen.
- Im Huerto de las Flores (deutsch: Blumengarten) gibt es verschiedene schöne Pflanzen zu sehen. (Achtung er ist nur von 9.00-13.00 Uhr geöffnet)
- Das Tal von Agaete, dass dann zur Schlucht von Agaete, oder Barranco de Agaete wird, gilt als eines der schönsten Gebiete von Gran Canaria. Man kann es nur durch die Straße von Agaete aus erreichen. In Los Berrazales gibt es Heilquellen. Ansonsten ist die Vegetation durch den Wasserreichtum und den nährreichen Boden dicht und grün. Durch die steilen Hänge des Tals ist man hier auch gut vor Wind und Wetter geschützt. In dem Tal gibt es auch ein Museum, in dem man mehr über den kanarischen Dichter Alonso Quesada erfahren kann (hier mehr dazu).
- Puerto de las Nieves ist der Teil Agaetes in dem sich der Hafen und der Strand befindet. Der Name „Nieves“=“Schnee“ kommt von dem Gipfel des Teide, den man von hier aus bei gutem Wetter sehen kann un der im Winter mit Schnee bedeckt ist. In Puerto de las Nieves gibt es einige Restaurants in denen man gut frischen Fisch essen kann. Bei denen kann man auch draußen sitzen und hat einen großartigen Ausblick auf die angrenzende Steilküste. Wie ich hier gelesen habe, soll die gemischte Fischplatte (Parillada de pescado) eine empfehlenswerte Spezialität sein.
- Bleibt man für länger, kann man eine Fähre nach Santa Cruz auf Teneriffa nehmen. Die Überfahrt dauert eine Stunde für einen Weg und kostet ca. 45 € hin und zurück. Tickets und mehr Informationen gibt es bei der Reederei Fred Olsen, die die Überfahrten organisiert.
- Monte Tamadaba – oder auch „Pinar de Tamadaba“ ist ein wunderschöner Naturpark nicht weit von Agaete. Es beinhaltet eines der größten, zusammenhängenden Waldgebiete der Insel.
- Ein Bad im Calle el Muello nehmen.
Agaete
Agaete ist ein kleiner ruhiger Ort im Nordwesten von Gran Canaria. Durch das feuchtere Klima im Norden der Insel wird hier viel Landwirtschaft betrieben. Die Landwirtschaft findet vor allem in dem an Agaete angrenzenden Tal, dem schönen und fruchtbaren Barranco de Agaete (Tal von Agaete) statt. Hier werden Zitronen, Apfelsinen, Mangos, Avocados und interessanterweise auch Kaffee angebaut. Die Bedingungen sind dafür optimal: Es gibt genug Wasser, nährstoffreiche Böden und durch die Flanken des Tals sind die Pflanzen gut gegen Wind geschützt.
Agaete ist der letzte Ort, den man noch bequem über die großen Straßen erreichen kann. Von Las Palmas ist man sehr schnell da: Über die GC-2 braucht man von Las Palmas aus nur 20 Minuten. Doch ab Agaete windet sich nur noch eine kleine Straße, die GC-200, Richtung Süden. Schwindelerregende Kurven neben tiefen Klippen an der einsamen und wilden Steilküste sind das einzige was man auf dem Stück zu sehen bekommt.
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Diese Seite ist Teil einer Tour durch die schönsten Landschaften Gran Canaria. Hier geht es zur Übersicht dieser Tour und zur Gesamtübersicht.
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