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Wo Gran Canaria wie eine Wüste ist
Kommt man in Gran Canaria auf dem Flughafen an, findet man sich zunächst in einer wüstenhaften Umgebung. Von der Hauptstraße aus wirkt die Landschaft wenig interessant. Doch wenn man sich tiefer in diese karge Gegend begibt entdeckt man schnell, dass sie einen ganz eigenen Charme und eine besondere Atmosphäre hat. Daher begannen wir auch unsere Tour in der trockenen Landschaft des Südens der Insel. Ich finde solche leeren und stillen Landschaften nämlich sehr faszinierend.
Unsere Tour
Wir mieteten ein kleines Auto in Maspalomas und fuhren in Vecindario bei der Abfahrt „Arinaga, Vecendario“ von der Autobahn ab. Wir wollten der GC-65 nach Santa Lucia folgen.
Da wir nur die Mini-Karte im Mini-Reiseführer hatten, verfuhren wir uns natürlich sofort. Denn man muss ein Stück die Landstraße entlang fahren, bis man auf die Landstraße abbiegen kann. Um uns besser zu Recht zu finden brauchten wir entweder eine Karte oder ein Navi. Wir kauften uns schnell eine Karte. Eine solche ist für Erkundungen der Insel wärmstens zu empfehlen, da es sonst sehr stressig sein kann. Besonders in den größeren Städten fällt die Navigation ohne gute Karte manchmal sehr schwer.
Nachdem wir uns dort etwas gestärkt hatten und im Besitz einer Karte waren, fiel uns der weitere Weg viel leichter. Wir fanden die Straße nach Santa Lucia, welche hinein ins karge Bergland führte. Auf halbem Weg nach Santa Lucia bogen wir dann auf die kleine Straße nach Agüimes ab. Diese kleine Straße bot eine großartige, wüstenhafte Landschaft und viel Stille. Wir machten ein paar Mal Halt um die Landschaft auf uns wirken zu lassen.
Von Agüimes war es nicht weit bis nach Ingenio. Wir machten hier noch keinen Halt. Die Städte hatten eine offene, südeuropäische Atmosphäre. Es war sehr ländlich. Bis auf einen Park, an dem wir vorbeifuhren, der sehr schön war und einige bunte Häuser waren die Städte nicht so aufregend.
Das trockene Klima im Süden Gran Canarias
Das Klima in Gran Canaria ist zweigeteilt. Der Süden ist sehr trocken, karg und wüstenhaft, während es im Norden der Insel deutlich grüner ist. Dort wird auch Landwirtschaft betrieben.
Der Grund für diese klimatische Zweiteilung sind die Passatwinde. Sie kommen auf der Nordhalbkugel von Nordosten. Die Niederschläge die sie mitbringen regnen an den Nordhängen der Insel ab, wenn die Luft nach oben steigt, oder schlagen sich in Form von Nebel nieder. Im Süden ist die Luft nun trocken und es bleiben keine Niederschläge mehr übrig. Verstärkt wird das trockene Klima noch durch den Einfluss von Winden aus der Sahara.
Manchmal kommt es dann zu einem besonderen Wetterphänomen, dem Calima, bei dem trockene, heiße Luft aus der Sahara plötzlich auf den kanarischen Inseln einfällt. Die Atmosphäre ist dann voll mit Sand aus der Sahara. Dabei können die Temperaturen um bis zu 50°C am Tag und 40°C in der Nacht steigen!
Eindrücke von der Strecke
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Diese Seite ist Teil einer Tour durch den Osten von Gran Canaria. Hier geht es zur Übersicht der Tour und Übersicht über die Reise.
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